Montag, 24. Dezember 2007
Donnerstag, 20. Dezember 2007
Robin was here
Naja, so kam es auf jeden Fall, dass ich mein Visum beantragen konnte und auch kurz meine Tochter gesehen habe, die gerade in Berlin war. Ansonsten habe ich aber kaum Freunde gesehen. Ich hatte mir so vorgestellt Weihnachten in Berlin zu verbringen und dann irgendwann um Neujahr herum gemütlich wieder zurückzufliegen. Aber da hatte ich die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht. Mein Visum habe ich noch nicht, von daher kann ich nicht sagen, ob ich dauerhaft hierbleiben kann. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Der Marc ist weg!
Sonntag, 25. November 2007
Der Marc ist da!
Marc und ich haben einen Crashkurs-Vancouver hinter uns: 5 Tage alle Sehenswürdigekieten, die die Stadt zu bieten hat, von Stanley Park über Pazifik, Gastown, Chinatown, Robsonstrasse und Granville Island bis zu Sushi, Koreanisch, Indisch, Chinesisch, Nordamerikanisch, Bubble Tea und Fudge.
Marc hat auch einen entfernten Zweig seiner Familie entdeckt, die hier eine Drogerie-Kette haben. Aber was Marc wirklich fasziniert, sind die ganzen Starbucks-Läden hier und er ist ein Fan davon. An jeder Ecke scheint es einen zu geben, an manchen sogar zwei. Die Stadt Vancouver selbst (ohne drumrum) hat 84 Starbucks und gehört damit sicher zu einer der Topstädte in der Welt, was das Starbucks-Einwohner-Verhältnis angeht. Wenn Marc das nächste Mal nach Vancouver kommt, werden wir wohl mal eine Tour durch jedes einzelne davon machen.
Samstag, 27. Oktober 2007
Bericht über etwas das nicht geschehen wird
Ich habe natürlich trotzdem angerufen und herausgefunden, dass jemand etwas abzugeben habe. Was jedoch, wollte mir der Überbringer lieber nicht sagen. Ich habe eingewilligt, um dann später mit Erstaunen festzustellen, dass es eine gerichtliche Vorladung als Zeuge war, ausgestellt von dem Anwalt des Mannes, der im Januar bei rot auf eine siebenspurige Straße gelaufen ist und von einem Bus angefahren wurde. Offensichtlich verklagt der Mann, oder seine Familie, das Busunternehmen, weil... tja, vermutlich, weil der Bus frecherweise dem Mann nicht ausgewichen ist.
Ich habe mich sehr gefühlt wie Marlene Dietrich in dem Film Zeugin der Anklage. Warum um alles in der Welt, will die Anklage mich vorladen? Damit ich aussage, dass der alte Mann selbst Schuld ist, und nach meiner Meinung keinen Cent vom Busfahrer oder dem Busunternehmen bekommen sollte? Oder haben die Anwälte in meinem Protokoll irgendwas gesehen, dass ich selbst übersehen hatte? Wollten sie mich aufs Glatteis führen, wie dass in diesen Hollywood-Krimis immer wieder geschieht? Oder wollten sie beweisen, dass ich kurzsichtig, betrunken und unzurechnungsfähig war?
Wie dem auch sei, die nächsten zwei Wochen habe ich meine Mittagspausen damit verbracht diese echten Gerichtsverhandlungsserien am Fernsehen zu schauen. Außerdem habe ich im Internet recherchiert, wie das kanadische Prozesswesen aussieht. Dabei habe ich so interessante Sachen herausgefunden, wie, dass man den Richter beim Obersten Gericht von BC (und da sollte der Fall verhandelt werden) mit „My Lord“ bzw. „My Lady“ anzusprechen hat. Überall sonst in Kanada hat man mittlerweile das modernere „Mr/Mrs Justice“ eingeführt. Aber BC ist doch eben noch recht british.
Einige Zeit später bekam ich dann aber noch einen Anruf und zwar vom Anwalt des Beklagten. Er wollte mich ebenfalls vorladen, für den Fall dass die Gegenseite ihre Vorladung wieder zurückziehen würde. Dieses Gespräch lief insgesamt sehr viel professioneller ab. Ich wurde angerufen, mir wurde alles erklärt und ich wurde gefragt, wann ich denn zu Hause sei, damit man mir die Vorladung überbringen könne.
Übermorgen sollte es soweit sein, der erste Gerichtstag. Doch dann kamen gestern zwei Anrufe, von den Anwälten beider Seiten. Sie hatten sich außergerichtlich geeinigt und es würde nicht zu einer Gerichtsverhandlung kommen. Alles war abgeblasen.
Schade eigentlich.
second image public domain
Dienstag, 23. Oktober 2007
Promenadenmischung
Das Foto ist nicht aus dem Kino sondern dem Raum, wo wir normalerweise unsere Dungeons&Dragons Rollenspielrunde haben, und wir sind auch gerade beim Spielen, auch wenn es so aussieht als würden wir Kolja (rechts) gerade interviewen. Darunter das Bild hat unser Spielleiter, Curt (oberes Bild 2. v.r), gemalt. Es zeigt Ras, den Mönch (links), Sorsha, die Bardin (hinten), Urthic, den Paladin (vorne) und schließlich mich, Teralys, die Priesterin (rechts). Zusammen sind wir die "Promenadenmischung". Die Kampagne macht richtig Spaß und Curt zeichnet von allen wichtigen nicht-Spieler-Figuren immer Bilder, was total klasse ist. Leider ziehen Dan (oberes Bild 2. v.l.) und Chenoa aus Vancouver weg, so dass sich die Runde sehr verändern wird. Wenn also jemand von euch Lust hat hierher zu ziehen und noch eine Rollenspielrunde sucht, gebt mir bescheid. :-)
(second image © Curt Steckhan)
Freitag, 12. Oktober 2007
Stadtluft
In Vancouver leben unglaublich viele Asiaten, nicht nur in Chinatown, auch in der Gegend, in der Robin lebt (Collingwood). In Chinatown habe ich einem Löwen ins Maul gefasst, denn nur wer sich traut einem Löwen ins Maul zu fassen, der wird Glück im Leben haben. Und überall riecht es nach indischen oder asiatischen Gewürzen, und es gibt eine Fülle an japanischen, thailändischen, koreanischen etc. Restaurants.
Apropos Geruch: die Müllabfuhr streikt seit 86 Tagen, was sich inzwischen deutlich bemerkbar macht. Aber morgen fahren wir nach Vancouver Island - da wird nicht gestreikt!
Stanley Park
Das ist beängstigend angesichts der Tatsache, dass in Vancouver mehr Regen fällt als in den meisten anderen Städten dieser Welt. Kim und Robin, die mich vom Flughafen abgeholt haben, gaben mir dann auch sofort zu verstehen, dass dies der letzte Sonnenschein sein würde, den ich in Vancouver zu erwarten hätte. Ich habe ihnen nicht geglaubt.
Nachdem ich dann heute eine gute Weile barfuß und kurzärmelig auf der Terrasse in der Sonne gelesen habe, sind wir nachmittags nach Stanley Park gefahren. Es ist eine Halbinsel mit dichtem Wald und vielen Tieren, die man auf der Seawall (ca. 8 km) einmal ganz umrunden kann. Robin hat mir dann auch alle Sehenswürdigkeiten vorgestellt: den königlichen Yachthafen, die kleine Meerjungfrau, die keine sein darf, die Nine-O’Clock-Kanone, eine Seerobbe.
Hier sieht man übrigens im Hintergrund noch einmal Grouse Mountain (da oben waren wir), und davor wird Schwefel auf Schiffe verladen.
noch mehr Wanderwege - Grouse Mountain
Zum Abschluss des Tages sind wir zum Grouse Mountain gefahren. Er ist ungefähr 1200 m hoch und man kann zu Fuß hochlaufen und mit der Seilbahn wieder hinunter fahren. Der Weg ist drei Kilometer lang und sehr steil, eigentlich besteht er nur aus sehr hohen Stufen. Viele Leute laufen diesen Weg als sportliche Übung hoch mit Sportschuhen und auf Zeit. Gleichzeitig ist der Park aber auch Refuge für bedrohte Tiere. So haben wir dort auch unseren ersten Bären gesehen, bezeichnenderweise am Parkplatz. Er war ganz klein, sehr putzig und pelzig und wurde sofort vom Parkpersonal mit einer lauten Hupe davon gejagt. Es war ein Schwarzbär, meint die Biologin, die das erste Mal in ihrem Leben ihr Fernglas vergessen hat. Der Aufstieg war schon sehr anstrengend, aber der Blick vom Gipfel hat sich gelohnt. Bei der Gondelabfahrt war es bereits dunkel und wir konnten die Lichter der Stadt sehen.
Mt. Seymour
Es war unbeschreiblich schön, man entfernt sich wenige Minuten vom Parkplatz und schon ist man im dichtesten Wald, man hört keine Autos, keine Flugzeuge – wirklich nichts außer den Wind in den Bäumen, das Plätschern von Wasser und die Rufe der Vögel.
Die Wege sind schmal und zum Teil schwer begehbar. Es macht Spaß durch den Matsch zu laufen oder über Bäche zu balancieren und die Farben sind warm und leuchtend.
Suspension Bridge
Kanadische Wanderwege
Am Sonntag schien – entgegen allen Vorhersagen – die Sonne! Wir haben trotzdem erstmal an unserem ursprünglichen Plan festgehalten und sind zur UBC gefahren um das Museum of Anthropology zu besuchen. Das Museum ist berühmt für seine Sammlung an Totempfählen, die es allerdings auch nur hier in der Gegend gibt. Totempfähle sind wie Bilderbücher: sie erzählen Geschichten. Dementsprechend schön und eindrucksvoll sind sie auch.
Die Sonne hat uns danach an den Strand gelockt.
Aus der am Wegesrand angeschlagenen Umgebungskarte ging dann auch deutlich hervor, dass man den Weg am Wasser entlang bis nach Vancouver zurück laufen kann. Mit entsprechender Zuversicht und etwas Geschick geht das tatsächlich.....allerdings habe ich dabei nasse Füße bekommen, da ich eine Welle nicht richtig eingeschätzt habe.
Abends waren wir beim Vancouver Filmfestival und haben „Keepers of Eden“, einen Film über den Kampf der Hoarani in Ecuador gesehen. Sehr interessant, allerdings glaube ich nicht, dass der Film einen Preis gewinnen wird.
In Vancouver muss man auf der Straße in einer Line warten, bis man ins Kino geführt wird.... seltsam, oder? Vor allem im Winter. Und es ist höllisch kompliziert, da es verschiedene Lines gibt – für Karteninhaber, für Nachrücker und im Falle des Festivals auch für Passinhaber und andere Passinhaber....
Bubble Tea
Zum Abschluss des ersten Ausflugs in die Stadt musste ich einen Bubble Tea trinken. Bubble Tea zeichnet sich dadurch aus, dass sich am Grunde eines riesigen Bechers (das Getränk ist scheinbar beliebig, aber möglichst bunt) geleeartige und geschmacklose Kugeln befinden, die man mit einem Riesenstrohhalm aufsaugen muss. Es handelt sich wohl um eine typische Vancouver-Spezialität!
Montag, 8. Oktober 2007
Die Barb & der Robin
Das ist übrigens die Barb aus Berlin. Für all diejenigen, die sich schon gefragt haben wer diese nette Frau auf den kanadischen Wanderwegen ist, weiß nun Bescheid.
Für all diejenigen, die zwar die Barb kennen, aber nicht wissen, wer dieser komische Kerl mit der Mütze ist, das bin ich, der Robin aus Vancouver.
Donnerstag, 6. September 2007
Lilien auf der Pizza?
Das Foto ist leider nicht scharf geworden, kann man es trotdzdem erkennen?
Pizza Pepperoni.......Pizza Pepperoni
Pizza Vegetarian......Pizza Végétarienne
Pizza Hawaiian........Pizza Hawaïenne
Pizza Supreme.........Pizza Suprême
und
Ob die wohl Lilien statt Ahornblätter zur Garnierung nehmen? Wie dem auch sei, Quebec ist ganz offensichtlich nicht Kanada.
quod erat demonstrandum
Donnerstag, 2. August 2007
Gesetzeshüter
Weltraumfurze
Es gab auch Computersimulationen, wie man unter bestimmten äußeren Bedingungen als Außerirdischer selbst aussehen würde. Bei einer anderen Live-Show hat eine nette Dame erklärt, wie man weiß woraus Sterne gemacht sind und wieso man im Weltraum nicht rülpsen oder furzen kann.
Dienstag, 10. Juli 2007
Mango und Weiße Schockolade
Und man kann alle Sorten probieren so viel man will!!!
Strawberry Fields forever
Honig gab es bei einem Nachbarbauern. Und eben dort hat sich eine Konversation ereignet, die ich typisch für Kanada halte, und die ich ähnlich bereits mehrfach mit Rebekka erlebt habe.
Die Verkäuferin hat mitbekommen, dass wir eine andere Sprache sprechen und hat uns daher gefragt, ob wir von hier seien. Ich sagte, ich lebe derzeit hier aber meine Tochter sei zu Besuch. Darauf fragte sie Rebekka, woher sie denn sei, und sie antwortete „Denmark“. Als nächstes wollte die Dame von Rebekka gleich noch mehr wissen, wie es ihr denn hier gefalle und wie lange sie hier bleibe. Das fand ich doch sehr erstaunlich und ich habe mir eine ähnliche Situation in Deutschland vorgestellt. Wenn dort jemand sagen würde, dass er gerade aus Dänemark kommt, wäre wahrscheinlich die erste Frage, ob man Deutsch spricht. Und bevor man mit der richtigen Konversation beginnt, würde der andere wahrscheinlich erst ganz langsam und deutlich reden, um dem Ausländer die Chance zu geben, einen Deutschen zu verstehen. Nicht so in Kanada. Hier geht man einfach davon aus, dass ein Kind, egal welche Sprache es gerade noch mit seinem Vater gesprochen hat, und egal wo es her kommt, natürlich auch fließend Englisch spricht.
Samstag, 7. Juli 2007
Rebekka ist da !
Pünktlich um 14:10 Uhr gelandet, sind wir ersteinmal eine Stunde mit dem Bus vom Flughafen zu mir gefahren und haben viel erzählt. Nachdem alle Sachen ausgepackt und verstaut waren haben wir uns schon wieder auf den Weg gemacht. Erst haben wir eine Pizza gegessen, dann sind wir einkaufen gegangen. Jetzt sind unsere Bäuche so voll wie der Kühlschrank. Danach gab es ein paar Folgen von "Friends" mit isländischem Untertitel. Jetzt liegt die gute Dame im Bett. Eigentlich wollten wir noch anfangen "Die unend- liche Ge- schichte" zu lesen, aber bevor ich noch das Buch holen konnte, war sie auch schon eingeschlafen. Nach ihrer inneren Uhr ist es jetzt 5:30 Uhr morgens, da hat sie den Schlaf auch gründlich verdient.
Montag, 2. Juli 2007
Happy Birthday Canada!
Dieser Tag vor 140 Jahren, mit dem die moderne Geschichte Kanadas begann, wird alljährlich gefeiert, bis vor kurzem als „Dominion Tag“ und seit den 1990ern als „Kanada Tag“.
Ich habe diesen Tag am Kanada Platz gefeiert. Überall sieht man rote Ahornblätter, so weit das Auge reicht, auf Wänden, T-Shirts, Gesichtern, Sonnebrillen und Kinderwagen. Man kann sich sogar seine Haare mit roten Ahorn- blättern tönen lassen. Es gibt Musik von Country bis zu chinesischem Pop. Und natürlich darf auch das andere Wahrzeichen nicht fehlen, dass wahrscheinlich fast so bekannt ist wie das Ahornblatt: Die königliche kanadische berittene Polizei oder besser bekannt als Mounties.
Natürlich gibt es auch weniger offizielle Feiern, wie landesweite Protestmärsche von Indianern oder eine Demo zur Legalisierung von Marihuana.
Zum Feuerwerk in der Bucht bin ich nicht mehr geblieben, da ich im Gegensatz zu den meisten Leuten heute arbeiten muss. Dennoch war ich im Herzen gestern ganz Kanadier.
Neuer Monitor
Doch dort sieht es gar nicht mehr so schön aus. Der Monitor flimmert, dass es nicht auszuhalten ist. Am nächsten Tag packe ich meinen Computer und den Laptop sorgsam wieder ein, als es auf einmal aus Strömen zu regnen beginnt. Toll, jetzt kann ich weder raus, noch den Computer benutzen. Schließlich entscheide ich mich doch dafür in den Regen hinauszugehen und den Monitor so gut es geht zu schützen. Nach einer erneuten Fahrt quer durch die Stadt komme ich sicher und einigermaßen trocken im Laden an. Der Verkäufer schließt den Monitor an einen Rechner an, als er plötzlich flucht und hinaus auf die Straße rennt. Da hatte im selben Augenblick ein anderer „Kunde“ einen Laptop abmontiert und ist abgehauen. Alle Versuche ihn zu finden vergebens und mein Verkäufer verständlicher weise reichlich angepisst.
Mein Monitor hingegen funktioniert einwandfrei. Wir machen einige Tests, aber es bleibt bei einem super fehlerfreien Bild. Die einzige plausible Erklärung könnten Störungen von außerhalb sein, da in meinem Zimmer aber keine anderen eletkrischen Geräte sind, wüßte ich nicht woher. Schließlich fahre ich wieder nach Hause, schließe alles wieder an und...
Es flimmert! Halb am verzweifeln untersuche ich nochmal alle Kabel und Einstellungen. Schließlich stöpsel ich die Maus aus, dann das Headset und dann das Netzteil, und siehe da das Flimmern hört auf. Nach ein paar weiteren Tests habe ich dann herausgefunden, dass ich Computer und Monitor nicht in der gleichen Steckdose haben darf, dann geht es. Ich lege „Les bas Fonds“ ein, den ich mir gerade ausgeliehen hatte, und bewundere Jean Gabin in den 1930ern.
Donnerstag, 21. Juni 2007
300 Spartaner und Frau Thiele
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Filme, die man gesehen haben sollte
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Mittwoch, 13. Juni 2007
Brettspieleabend
Zuerst haben wir Alhambra gespielt. Ist dem ein oder anderen vielleicht bekannt. Ein nettes Spiel, bei dem man seinen eigenen Palast mit verschiedenen Währungen aufbauen muss. Es ist ein einfaches Spiel, was dennoch Spaß macht. Danach haben wir Power Grid gespielt. Dabei musste man Kraftwerke unterschiedlicher Art und Effizienz ersteigern, Kraftstoff kaufen und Städte versorgen. Wir haben in Frankreich gespielt und ich habe zielgerichtet auf Atomkraft gesetzt. War keine schlechte Entscheidung, aber bei der Städteversorgung habe ich mich von den anderen ausbooten lassen. Ein sehr strategisches Spiel und man sollte es definitiv mehrfach spielen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Macht aber viel Spaß. Nur mit fortschreitender Zeit wurden wir doch recht müde, und da man viel rechnen musste (wir hatten Taschenrechner) hat es zu späteren Stunden doch zu reichlich Verwirrung und Gelächter geführt.
Spät nachts bin ich dann nach Hause gefahren. Glücklicherweise hatte ich mir zuvor bereits Lichter für mein Fahrrad und eine Warnweste gekauft, so konnte ich auch die Pizza XL wieder etwas abarbeiten.
Donnerstag, 7. Juni 2007
Aufruf an alle Berliner Leser!
Er braucht auch nur einen Schlafplatz keinen Fremdenführer oder Entertainer. Peter ist ein echt sympathischer Kerl, wir haben hier in der WG viel Spaß, und ihr werdet es sicher nicht bereuen.
Wenn ihr ein Plätzchen habt, wo Peter für ein paar Tage einen Zwischenstopp einlegen kann, meldet euch bitte bei mir.
Sonntag, 3. Juni 2007
Fussball
Ich wollte auch Fast-pitch (Baseball) spielen. Bei mir hier im Park spielen die mindestens zweimal die Woche. Aber die Mannschaften sind alle in einer Liga und da hatte die Saison zwei Wochen zuvor angefangen, so dass sie keine neuen Spieler mehr aufnehmen durften. Es gibt noch die Möglichkeit nachträglich rein zu kommen, aber dafür muss ich ein Team finden, dass nicht vollzählig besetzt ist. Ich hätte schon Lust drauf. Zum einen muß ich mehr Sport machen, zum anderen scheint Baseball ein Sport zu sein, den ich auch machen könnte (auch wenn ich es noch nie gespielt habe) und ich würde so eventuell neue Leute kennenlernen. Vielleicht habe ich ja noch Glück, sonst muß ich bis zum nächsten Jahr warten.
Mittelerde
Bisher habe ich vor allem das Auenland erforscht, und da fällt auf, dass die Aufgaben, die man bekommt, typisch Hobbit sind. Es gibt keine großen Monster zu bekämpfen. Stattdessen muss man Kuchen austragen solange er noch frisch ist und warm ist – und das gefährliche daran: es gibt überall hungrige Nachbarn die gerne vom Kuchen naschen würden. Doch oh´weh welch schrecklicher Schicksalsschlag, die Beeren im Kuchen waren verdorben. Also wieder alle Kuchen einsammeln und zurückbringen. Bei anderen Aufgaben muss mein ein Schwein oder Schaf wieder einfangen, dass ausgerissen ist. Schade nur, dass ich irgendwann das Auenland verlassen und in die gefährliche Welt hinausziehen muss.