Das Viertel selbst kann man wohl als ruhig bezeichnen. Kleine Haeuschen mit Gaerten, aber nicht sehr aufgestylt, eher einfach. Es gibt einen Tante-Emma-Laden. Die Verkaeuferin hat sogleich erkannt, dass ich neu in der Gegend bin und mich darauf angesprochen. Wie hier ueblich, macht sie erst zwischen 10 und 11 Uhr morgens auf. Fuer sein Fruehstueck muss man also schon am Vortag einkaufen.
Ein paar Querstrassen weiter befindet sich die Fraser Street. Eine Art Hauptstrasse mit vielen kleinen Geschaeften. Ich habe bereits ein kleines Internet-Cafe entdeckt, in dem ich gerade sitze, ein Geschaeft mit allem moeglichen Krimskrams fuer maximal 1Can$ (dort habe ich auch Geschirr und Besteck her) und zahlreiche Laeden mit Delikatessen aus aller Herren Laender.
Wer schon immer wissen wollte, ob Kanada mehrsprachig ist, dem kann ich versichern: ja. Verkaufsschilder und Strassengespraeche sind neben Englisch oft auf Mandarin, Kanton, Punjabi, Koreanisch und Hindi zu sehen und zu hoeren. Angeblich soll es in Kanada auch Leute geben, die Franzoesisch sprechen, aber die sollen irgendwo im Osten leben. Ein politscher Begriff (und vermutlich ein besonders politisch korrekter) lautet "visible minorties". Zumindest in diesem Stadtviertel konnte ich aber bisher noch keine sichtbaren Minderheiten ausmachen. Aber ich habe bisher auch erst einen kleinen Teil von Vancouver gesehen und bin gespannt, was mich noch erwartet.
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